Donnerstag, 1. September 2011

Schlangen, Wapitis und faule Eier

Nach einem "ausgiebigen" Frühstück in Downtown Jackson

standen heute der Grand Teton und der Yellowstone N.P auf dem Programm. Wobei ersterer eher so im vorbeigehen/vorbeifahren mitgenommen wird. Er liegt halt zwangsläufig auf dem Weg wenn man von Süden den Yellostone N.P. anfährt. Wobei das jetzt nicht abfällig gemeint ist, der Grand Teton N.P. hat durchaus auch seinen Reiz. Insbesondere dann, wenn man 2 Tage mehr oder weniger Einöde hinter sich hat. Denn hier sieht sieht man folgendes

Und genau 3 Minuten nach dem  zuletzt gezeigten Foto kommen wir auch schon zur Schlange. Von dieser wurde Steffi nämlich angefallen. Etwa 1 Meter lang, 2-Finger dick, dunkel mit weißen Streifen. Steffi war in Sekundenbruchteilen hellwach und hatte Todesangst. Immerhin war die Schlange klein und im Tierreich heißt es ja, je kleiner desto giftiger. Aber so plötzlich wie die Schlange da war, war sich auch wieder im hohen Gras verschwunden, daher keine Bilder. Im nachhinein haben wir herausgefunden, dass es sich dabei um eine ungiftige Strumpfbandnatter gehandelt haben muss. Puh, noch mal Glück gehabt.

Mit Puls 180 also weiter in den Yellowstone N.P.

Was wir da zu sehen bekamen war annähernd so atemberaubend wie die Schlangenbegegnung. Ein Highlight folgte dem nächsten und doch sind noch genügend Highlights für den morgigen Tag übrig.
Übrigens, damit man mal ein Vorstellung der Dimensionen bekommt: der Grand Teton und der Yellowstone N.P. sind zusammen genommen 4 mal so groß wie das Saarland.

Einige Eindrücke von heute






Womit wir bei den faulen Eiern wären. Hier roch es doch leicht bis mittel Stark nach Schwefel. Immer dann wenn einem der Wind eine Ladung Dampf ins Gesicht blies kam es einem vor, als würde man einen heißen, nach faulen Eiern riechenden Waschlappen ins Gesicht bekommen, hmmm, lecker.

Wasserfälle dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Und am Schluss des Tages hatten wir auch noch unser erste "richtige" Tiersichtung. Eine Wapiti-Hirschkuh mit ihrem Kalb. Im Yellowstone gibt es eine ungeschriebene Regel: Immer wenn Autos am Straßenrand und deren Insassen davor stehen gibt es Tiere zu beobachten. Die Hirschkuh hätten wir im Straßengraben sonst auch gar nicht gesehen.


Übrigens, hier wird überall vor Bären gewarnt. Ich bekomme Steffi kaum 200 Meter vom Auto weg
;-)

Morgen steht also noch ein weiterer Tag im Yellowstone N.P. an.

In diesem Sinne

Hinweis:
Weitere Bilder finden sich in unserem Fotoalbum. Einfach oben rechts auf die Diashow klicken

Die Statistik
176 Meilen
Motel Super 8 in West Yellowstone, 150$

4 Kommentare:

  1. Hallo,
    klasse Aufnahmen ! Paßt auf die Tiere da auf , arme Steffi !
    Grüße aus DO

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  2. Hi ihr beiden!
    Absoltu geniale Fotos!!! Da wird man ganz neidisch!
    Noch einen wunderschönen Urlaub, bin gespannt auf noch mehr schöne Bilder!
    Grüße von Garboso!

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  3. Bombastisch, kann ich da nur sagen. Virtuell mitzufahren ist hier auch ein grossartiges Erlebnis! Auswahl und Anordnung der Fotos zum jew. Bericht finde ich super gelungen.
    Herzlichen Dank Euch beiden für die lebendigen Präsentationen und viel Glück mit weniger Schlangenattacken beim nächsten event!
    Liebe Grüsse aus Renningen
    Joerg

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  4. Steffi, die nächste Schlange musst du fangen und dir dann ein Portemonnaie draus fertigen ;-)

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