Sonntag, 11. September 2011

Whalewatching

Endlich war es soweit, heute stand Wale gucken auf dem Programm und der Ticketverkäufer von gestern hatte Wort gehalten. Es gab ne Menge zu gucken.

Erstmal hieß es aber zeitig aus den Federn und Frühstück organisieren. Unser und fast alle anderen Motels in dieser Gegend und Preisklasse haben zwar ein Pub, aber kein Frühstück. Welch ein Glück, dass ein Denny´s gleich in der Nähe zu finden war. Denny´s ist eine Dinerkette, die 24 Stunden geöffnet hat und ist irgendwie ur-amerikanisch. Entsprechend ist auch das Frühstück ausgefallen. Zum einen gab es Frenchtoast mit Bananen belegt und in Caramelsoße ertränkt, dazu Rührei und Speckstreifen. Zum anderen gab es Sandwich belegt mit ordentlich Schinken, Rührei und Käse, dazu eine Art Kartoffelrösti. Es darf geraten werden, wer von uns was hatte.

Pünktlich eine Stunde zu früh waren wir am Hafen von Victoria, wodurch wir schon mal einen Blick auf unsere Nussschale und Kaptain  Blaubär werfen konnten

Bevor es zu den Walen ging, zeigte er uns erstmal das Walfutter.

Vorbei an einem bildhübschen Leuchtturm samt Inselchen
folgten wir einfachen den Massen von anderen Booten und wie auf Bestellung war eine ganze Familie zu sehen. Der mit der großen Finne ist der Chef, womit mal wieder bewiesen ist, dass Größe doch alles ist ;-)


Es war ein tolles Erlebnis. Wie mag es erst für diejenigen gewesen sein, die nicht die ganze Zeit nur durch den Sucher der Kamera geschaut haben. Die "ooohhhhsss" und "aaaahhhsss" und "look there´s the baby" sprachen jedenfalls Bände. Es ging also nicht nur uns so.

Nach 3 Stunden waren wir Landratten wieder in unserem angestammten Metier. Was nun? Hopp on, hopp off haben wir hier ja sausen lassen, aber was hindert uns daran dem Bus hinterher zu fahren. Wie bereits vor 2 Jahren in Boston haben wir uns einfach einen Flyer eines Bustouranbieters besorgt auf dem sich die Route befindet. Steffi ist die beste Navigatorin und so sind wir die Tour eben alleine mit unserem Jeep gefahren. Einige Eindrücke.

Mittlerweilen war es etwa 15 Uhr. Eigentlich wollten wir uns noch die Butchart Gardens anschauen. Das ist ein 22 Hektar großer Garten voll blühende Pflanzen und verschiedener Themengärten. Aber dafür war es nun eigentlich schon zu spät und mit 29$ ist der Spaß auch nicht ganz billig. Gleich in der Nähe gibt es aber auch noch die Butterfly Gardens. Das passte dann schon besser und war auch einen Besuch wert.



Zum Abendessen ging es dann wieder an den Hafen von Victoria. Hier steppte im wahrsten Sinne des Wortes der Bär. So voll hatten wir es hier in den vergangenen anderthalb Tagen nicht erlebt. Dementsprechend hatten wir dann auch auf einen Tisch in Restaurant warten müssen. Nach einem amerikanischen Frühstück gab es schon fast typisch deutsches Abendessen: Nudeln mit Tomatensoße, oder eleganter ausgedrückt: Spicy Chorizo Penne Al Fresco und Seafood Linguine Marinara. War auch mal wieder lecker!

Morgen fahren wir wieder Boot und machen wieder rüber in die Staaten. Der Olympic N.P. mit seinen urwaldähnlichen Regenwäldern und mystischen Stränden steht an. Hier erwarten uns sicherlich wieder komplett neue Eindrücke.

In diesem Sinne...

40 Meilen
Travelodge Victoria, 80$

2 Kommentare:

  1. Sind die Tieraufnahmen schön... Hier hat der Himmel alle Schleusen geöffnet und Ihr habt die Sonne gebucht !Neid - grrr...
    Grüße aus DO und fast schon aus EN

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  2. Ach ich vergess glatt zu arbeiten, wenn ich Eure Berichte lese - man kann richtig abtauchen - weiter so!

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