Freitag, 9. September 2011

Vancouver, BC

Das BC steht eigentlich für British Columbia, es könnte aber auch Synonym für "beautiful city" sein. Ich empfinde Vancouver als sehr entspannte Stadt. Niemand stresst oder quengelt. Alles geht ganz gemütlich seinen Gang und die scheinen den Tag zu genießen. Sie fahren Skateboard mitten im Berufsverkehr als wäre es das normalste der Welt, die Polizei interessierts nicht. Das ganze gewürzt mit einem ordentlichen asiatischen Einschlag. Wenn man sich die Menschen hier anschaut könnte man fast den Eindruck bekommen, das mindestens die Hälfte der Einwohner aus Asien stammt. Das macht sich auch an der Anzahl der Asia-Läden und Restaurants bemerkbar. Auch Chinatown ist hier sehr groß. Chinatown Vancover ist das größte in Kanada und Nummer 2 in Nordamerika nach San Francisco.

Wie bereits gestern angekündigt wollten wir heute unser Füße eine wenig schonen und Bus fahren. Bus sind wir gefahren, aber unsere Füße wurden trotzdem nicht geschont, leider.

Neben vielen anderen Dingen die man sich hier anschauen kann, standen folgende Punkte auf unserer "must see Liste":

  • Gastown und die Steamclock
  • Waterfront und Canadaplace
  • Granville Island
  • Stanley Park mit seinen Totempfählen
Da wir hier allererstesahnesuperklasse Betten haben sind wir erst sehr spät aus den Federn gekommen und mussten uns noch ein Frühstück besorgen. Da ist es praktisch, das an jeder 2. Kreuzung mindestens ein Starbucks, meistens sogar 2 zu finden ist. Tasse Kaffee und ein Panini für jeden und just mit dem letzten Bissen kommt der Bus. Das nenne ich timing.

In der Vergangenheit haben wir es immer so gehalten, dass wir die Bustour einmal komplett durchgefahren sind. Man erhält einen ersten Überblick über das was man sich vorher rausgesucht hat und kann dann entscheiden was vielleicht doch nicht gemacht wird. nach der ersten Runde blieben wir bei unserem Plan und stiegen als erstes in Gastown aus. Der Name Gastown stammt vom britischen Siedler John "Gassy Jack" Deighton, der hier 1867 das erste Lokal eröffnete. Die Leute hier waren ihm so dankbar, das sie ihm sogar eine Bronzestatue hier hin gebaut haben.
Berühmt ist gastown eigentlich für die Steamclock. Ein Uhr die mittels Dampf betriebener Pfeifen alle 15 Minuten eine Melodie spielt.

 Insgesamt stehen in Gastown noch recht viele alte Gebäude, während Downtown so ausschaut, als sei es erst in den letzten 20 Jahren aus dem Boden gestampft worden.

Von Gastown kann man gut an die Waterfront laufen. hier befinden sich einige Bars, Restaurant, diverse Bürogebäude sowie einige Gebäude der Weltausstellung 1986. Diese wurden für die Olympischen Winterspiele 2010 erheblich erweitert und beherbergten das Medienzentrum.

Der Weg nach Granville Island war jetzt nicht mehr weit, allerdings mal wieder mit dem Bus.

Granville Island ist so ne Art Künstler-, Party-, Studenten- und Einkaufsinsel. Neben zahlreichen Kunstgalerien und einer Universität für Kunst findet man hier eine Brauerei und allerlei Marktstände (ähnlich dem Park Place Market in Seattle, wenn auch nicht so spektakulär). Allerdings haben wir noch nirgendwo in Deutschland Obst und Gemüse so liebevoll präsentiert gesehen wie in Nordamerika.


Als letzter Tagesordnungspunkt ließen wir uns in den Stanley Park fahren. In den Vorbereitungen mittels Google Maps hatte ich mir den Park erheblich kleiner vorgestellt. So kamen nochmal etliche Meter, wenn nicht sogar Kilometer zusammen. Aber die Aussicht auf Downtown und die Totempfähle wollten wir sehen.


Etwa 800 Meter von unserem Hotel stiegen wir wieder aus dem Bus aus und besorgten uns im Supermarkt noch unser Abendessen, dann hieß es heim, Futter fassen und Füße pflegen.

Morgen machen wir "rüber" nach Vancouver Island. Dort wollen wir auch wieder 2 Nächte bleiben und wenn alles klappt am Samstag auf Whalewatching-Tour gehen.

In diesem Sinne...

keine gefahrenen Meilen
Blue Horizon Hotel (is immer noch sch*** teuer, aber jeden Cent wert)

1 Kommentar:

  1. Ich würd so gerne meine Füße strapazieren und mit Euch laufen !
    Grüße aus DO

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